Nicht nur bundesweit, sondern auch in Oberfranken nimmt die Einbruchskriminalität Jahr für Jahr zu. Der Deutsche Bundestag reagiert darauf mit einem neuen Förderprogramm „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“. Wie die hochfränkische SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Ernstberger mitteilt, ist das Bundesbauministerium von Ministerin Barbara Hendricks (SPD) beauftragt, das Programm zügig in die Wege zu leiten und Förderrichtlinien zu erlassen, nach denen sowohl Mieter und Eigentümer antragsberechtigt sind.
Die Förderung wird als Zuschuss zu den Materialkosten ausbezahlt, wobei die Gesamtinvestition höher als 500 Euro sein muss. Die Förderung beträgt dann 20 %, höchstens jedoch 1.500 Euro pro Antrag. Um an das Geld zu kommen, muss ein Angebot einer zertifizierten Fachfirma vorliegen. Die Auszahlung erfolgt dann nach Vorlage der Originalrechnung.
„Mieter und Eigentümer sehen sich zunehmend durch Einbrüche in ihre Wohnungen und Häuser bedroht. Das neue Förderprogramm soll ein zusätzlicher Baustein sein, um Wohnen sicherer zu machen. Statistiken zeigen, dass Investitionen in Sicherheitstechnik den Schutz erhöhen, da 40 % der Einbrecher von ihrer Tat ablassen, wenn sie auf gesicherte Türen und Fenster stoßen. Deshalb ist dieses Bundesprogramm absolut zu begrüßen“, so Ernstberger.